Das Prinzip beruht auf radial beweglichen Gleitschiebern, welche durch Nuten in der Rotorwelle geführt werden und an der Außenwand der exzentrischen Bohrung im Stator entlang laufen. Die Pumpen erzeugen eine nahezu pulsationsfreie Zwangsströmung mit hohem Förderdruck bei kleinen Fördermengen.
Typische Anwendungen:
Dosierung von niedrigviskosen Flüssigkeiten in SNCR Verfahren, katalytischen Reduktionen, Rauchgasentstickungen, Entleerung von IBC und Fässern, Druckerhöhung, generell kleine Volumenströme auf hohe Drücke als Alternative zur Kreiselpumpe oder Zahnradpumpe
Typische Förderflüssigkeiten:
Methylester, Katalysatoren, Flüssiggase, Kältemittel, Säuren, Laugen, Lösemittel, Wasserkondensat, Pentan, Hexan, Ammoniakwasser, Harnstoff, Isobutan, Ideal für niedrigviskose Medien geeignet
Besonderheiten:
- Konstantes Regelverhalten ohne Differenzdruckverluste
- Hoher Förderdruck bei kleinen Volumenströmen
- Selbstschmierende Hydraulik
- Selbstansaugend
- Nahezu pulsationsfreie Förderung
- Je nach Ausführung komplett korrosionsbeständig
Zu beachten ist:
- Trockenlauf ist nur bedingt zulässig
- Nicht geeignet für feststoffhaltige Flüssigkeiten
- Betrieb gegen geschlossene Druckleitung muss abgesichert werden! Gegen Überdruck absichern!
Abdichtung:
magnetgekuppelt
Förderprinzip einer Gleitschieberpumpe
Pumpenart:
Verdrängerpumpe
Pumpentyp:
Gleitschieber-, Drehschieber oder Flügelzellenpumpe
Hersteller:
u.a. March
Volumenstrom:
max. 2100 l/h
Max. Förderhöhe / Druck:
13 bar
Max. Viskosität:
10.000 mPas
Max. Partikelgröße:
keine zugelassen
Max. Auslegungsdruck:
16 bar
Max. Betriebstemperatur:
120 °C (Sonderausführung 150°C)
Zulassung:
ATEX
Mögliche Werkstoffe:
Edelstahl 1.4571, PP, PVDF
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